Gibt es ein Menschenrecht auf eine reine Umwelt?

Fridays for future. Immer mehr Menschen setzen sich für eine reinere Umwelt ein. Doch könnten sie ihr Bedürfnis nach reiner Luft, sauberem Wasser, wenig Lärm, gesunden Wäldern und Wildtieren im Zweifel auch rechtlich durchsetzen? Kein Artikel der UNO-Menschenrechtskonvention bezweckt den Schutz der natürlichen Umwelt und die Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Ökosysteme. Was sagen andere Menschenrechts-Konventionen auf dieser Erde, was die Europäische Menschenrechtskonvention, was unser Grundgesetz, was die Verfassung des Landes Brandenburg? Haben wir ein Umweltgesetzbuch? Welche Gesetze können uns und unsere Umwelt schützen, wenn etwa ein Großinvestor ein Werk für 8.000 Mitarbeiter am Ufer des Scharmützelsees gründen möchte? Können Bewohner und Tourismusbranche von Bad Saarow – als grüne Lunge vor den Toren Berlins – vor Eingriffen in die natürlichen Ressourcen ausreichend gesetzlich geschützt werden? Informieren Sie sich und diskutieren mit uns!

Referentin:

Sigrun von Hasseln-Grindel. Juristin, Publizistin, langjährige Lehrbeauftragte der BTU Cottbus-Senftenberg und Gastdozentin an weiteren Universitäten im In- u. Ausland für das von ihr begründete interdisziplinäre und inzwischen auch an den Universitäten Warschau (2009) und Medenine (Tunesien, 2015) gelehrte Studienfach Globale Rechtspädagogik/Human Law als ganzheitliches, nachhaltiges Konzept zur Bewältigung gemeinsamer komplexer Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Mitglied der Ethikkommission und der Kommission SGB VIII des Deutschen Sozialgerichtstages. Bundesverdienstkreuz 2006.

Songs zum Thema mit Gitarre:
Liedermacherin Petra Wagner

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