Saarower Rechtsgespräche – Stalking

Stalking

(Nachstellung) Im Alltag von betroffenen Opfern und Tätern,bei Ermittlungsbehörden und vor Gericht

„Sie beobachten, schicken ständig SMS, Anrufe in der Nacht, auf der Arbeitsstelle tauchen sie plötzlich auf, ebenso wie auf dem Heimweg. Bedrohungen, Beschimpfungen, körperliche Attacken, kleine und größere Sachschäden, entwendete Post, nichts wird ausgelassen. Stalker wollen verletzen, verunsichern, aus der Fassung bringen, Macht ausüben. Oft sind es Ex-Partner/ innen oder Menschen aus der nahen Umgebung. Um Ruhe zu bekommen, werden Wohnung und Arbeitsstelle gekündigt, häufig die Stadt verlassen. Für andere endet es in vollkommener Isolation. Psychische Zusammenbrüche sind Folgen, die bis zur Einweisung in die Psychiatrie führen können.“  Sandra Cegla

Stalking und Mobbing können Menschen nachhaltig traumatisieren, dauerhaft krank machen oder gar in den Suizid treiben. Das gilt gleichermaßen für Opfer und Täter!

Ermittlungs- und Strafverfahren bringen oft nicht den erhofften Erfolg. Die von der Rechtsprechung gesetzten Hürden für eine Verurteilung wegen Nachstellung gemäß § 238 Strafgesetzbuch sind sehr hoch.

Dennoch gibt es wirksame Verhinderungs- und Abwehrstrategien!
Sandra Cegla, hat als frühere, auf Stalking spezialisierte Kriminalbeamtin gemerkt, dass sich die Polizei nicht immer diesem vielschichtigen Phänomen vollständig widmen kann. Deshalb gründete sie SOS-Stalking, eine Sicherheitsagentur mit interdisziplinärem Expertennetzwerk. Hier gelingt es ihr mit einem einzigartigen Konzept verfolgten Stalking-Opfern zu helfen. Dieses Konzept stellt sie vor. Ihr Fachwissen ist deutschlandweit gefragt. Sie war sogar im Deutschen Bundestag als Sachverständige zur Anhörung vor der Neufassung des § 238 StGB.

Sandra Cegla, Kriminalkommissarin a.D. Gründerin und Leiterin von SOS-Stalking Berlin

http://www.sos-stalking.berlin

Sigrun v. Hasseln-Grindel, Vorsitzende Richterin einer Strafkammer a.D