Dönitz, Joachim

Joachim Dönitz, Krefeld, früher auch Cottbus

  • Präsident des Landgerichts Cottbus a.D.
  • Rechtsanwalt in Krefeld

Joachim Dönitz prägte die Brandenburgische Justiz nachhaltig durch die Führung großer Gerichtsverfahren. z.B.

  • Das Havemann Verfahren (1996/97) beim Landgericht Frankfurt/ Oder (vgl. Hubert Rottleuthner, Das Havemann-Verfahren: Das Urteil des Landgerichts Frankfurt (Oder) und die Gutachten der Sachverständigen Prof. H. Roggemann und Prof. H. Rottleuthner (Nomos Schriftenreihe, Recht und Justiz der DDR, 1999)
  • Das Guben Verfahren (1999), vgl. http://www.re-guben.de/vor-gericht/joachim_doenitz.html

 

Funktionen bei Human Law

  • Mitgründer und langjähriger Vorsitzender des Vereins Cottbuser Jugendrechtshaus e.V.
  • Mitinitiator, Mitgründer und langjähriger stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der Jugendrechtshäuser Deutschland e.V.

 

Wie wichtig das Jugendrechtshaus ist, fasste Joachim Dönitz als Vorsitzender des Vereins Cottbuser Jugendrechtshaus e.V. in seinem Grußwort in dem Begleitheft zum Brandenburgischen Präventionsfestival und XXLife Junge Leute Messe vom 29. September bis 1. Oktober 2000 in Cottbus, Messehallen, zusammen:

Das Jugendrechtshaus soll auf das Zusammenleben morgen vorbereiten.

Je früher unsere Jugend den toleranten Umgang miteinander lernt, umso eher wird sie verstehen, daß die Faust kein taugliches Kommunikationsmittel ist.

Je früher wir unseren Kindern Perspektiven für ihre Zukunft vermitteln, umso eher werden sie sich daran beteiligen, an ihrer Zukunft zu bauen, und kein Interesse daran haben, Werke anderer zu zerstören.

Doch welche Perspektiven wollen wir unserer Jugend vermitteln und wie werden wir mit ihr darüber ins Gespräch kommen? Das sind in Cottbus Themen unserer „Interdiszipliären Denkwerkstatt Zukunft“, an der sich Vertreter der verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen einschließlich der Jugend beteiligen.

Wenn das Jugendrechtshaus und die Jugendgerichtsbarkeit auf dieser Basis zusammenarbeiten, müßten wir auf Dauer eine erhöhte Krisenfestigkeit bei jungen Delinquenten erreichen können.

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